Der Bausatz der Polikarpow I-5 ist einer der frühen Erzeugnisse der Firma ICM. Er wird in zwei Ausführungen verkauft und ist der einzige Spritzgussbausatz für diesen Flugzeugtyp.
Der Kit besticht durch sehr feine Oberflächendetails und eine vernünftige Passgenauigkeit. Es gibt eine komplette Einrichtung für das Cockpit. Davon ist aber später natürlich nicht mehr viel zu sehen, obwohl das Cockpit offen ist. Der Pilotensitz besitzt eine Wellblechstruktur und muss selbst in Form gebogen werden.
Im Vergleich zum Bausatz scheint diese I-5 einem späteren Fertigunglos anzugehören, da einige Details an den MG Verkleidungen am Rumpf bei diesen Maschinen ohne Sicken gestaltet waren.
Auf der Motorhaube habe ich die fehlenden Nieten mit dicker Farbe erhaben dargestellt. Bei dieser Maschine wurde ein Holzpropeller verwendet.
Der Windschutz für den Piloten wurde aus Klarsichtmaterial zurecht geschnitten und gebogen. Der Visier entstand aus einer Kanüle.
Die Verspannung erstellte ich wieder mal mit Ätzprofilen von meinem SA7221 Set.
Diese Maschine fotografisch sehr gut dokumentiert. Das Flugzeug fiel relativ unbeschädigt in die Hände von deutschen Soldaten. Interessanter Weise sind keine Bombenschlösser montiert, wie bei anderen I-5 aus dieser Zeit.
Die Lackierung erfolgte mit Farben von VALLEJO, die ich selbst angemischt habe. Die charakteristischen unregelmäßigen Farbübergänge der feldmäßigen Tarnung habe ich mit einem Pinsel erzeugt.
Für die Abziehbilder habe ich meine Restekiste geplündert. Die blaue „5“ habe ich selbst gedruckt.
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