Der Bausatz der RWD-13 entstand 2012 bei der polnischen Firma ARDPOL. Als ich den Resin-Kit das erste Mal sah, wusste ich: Den muss ich haben. In einer ersten Begeisterung für die feinen Teile aus Resin begann ich gleich mit dem Bau. Aber nach dem Auftauchen von einigen unnötigen Problemen (unsaubere Ruderspalte, Vorflügel etc.) verlor ich meine anfängliche Begeisterung. Der Bau ging dann mit der normalen Geschwindigkeit langsam weiter.
Das Cockpit ist vom Bausatz her ordentlich dargestellt. Einige Teile sind extrem dünn in Resin dargestellt und nicht verwendbar. Die Fenster der Kabine sind im Kit nicht enthalten und müssen selbst aus Klarsichtmaterial hergestellt werden.
Das Dach und die Frontscheiben der Kabine liegen als ein komplexes Vaku-Teil im Bausatz. Leider ist die Form nicht so ganz getroffen, was dann wieder Veränderungen nach sich gezogen hat. Den langen Auspuff habe ich aus einer dicken Kanüle neu ausgebaut. Neue und größere Hauptfahrwerksräder ersetzen die relativ kleinen aus dem Kit (SW7215).
Sämtliche Streben am Modell stammen aber aus dem Bausatz. Sie wurden nur entgratet oder gestiftet.
Insgesamt 4 RWD-13 gelangten Ende 1936/Anfang 1937 über Portugal nach Spanien und dienten als Verbindungsflugzeuge. Anfänglich flogen alle Maschinen in der silbernen Lackierung. Später erfolgte eine Bemalung mit Tarnfarben.
Für die silberne Lackierung verwendete ich wieder VALLEJO AIR 71.062 Aluminium. Dem Bausatz liegen schöne Abziehbilder bei, jedoch ließen sie sich nicht gut verarbeiten: Sie sind brüchig und relativ steif.
Nur die Kreuze am Leitwerk stammen von dem Bogen. Der Rest wurde auflackiert oder stammt aus meinem Decallager. Die Kennung 30-4 wurde selbst erstellt und entsprechend gedruckt.
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